Ätherische Öle

 Wie verwende ich ätherische Öle sicher?


Traditionell wurden bestimmte Anwendungsmethoden für bestimmte ätherische Öle bevorzugt oder auch ausschließlich angewandt. Neue Forschungsergebnisse zu ätherischen Ölen bringen neues Wissen und ein besseres Verständnis für die Anwendung der Öle. Führt man sie ordnungsgemäß durch, sind alle Anwendungsmethoden sind sicher. Dies schließt aromatische, äußere und innere Anwendungen ein. Um ein breites Spektrum an emotionalen und körperlichen Aspekten abzudecken, können eine oder mehrere Anwendungsmethoden angewandt werden. Einzelöle oder auch komplexe Mischungen können mittels drei verschiedener Methoden angewandt werden. 

Äußerliche Anwendung

Die äußerliche Anwendung ätherischer Öle ist sehr wirkungsvoll. Da ätherische Öle eine geringes Molekülgewicht haben und fettlöslich sind, können Sie leicht in die Haut eindringen. Nachdem Sie in die Haut eingedrungen sind, bleiben Sie in der jeweiligen Region und wirken dort lokal.

Auch wenn ätherische Öle leicht von der Haut aufgenommen werden, kann die Aufnahmefähigkeit noch erhöht werden. Eine sanfte Massage erhöht die Durchblutung des jeweiligen Bereichs, so werden die Wirkstoffe besser im Körper verteilt. Verwenden Sie ein Trägeröl, dass die Aufnahme erhöhen kann. Besonders in Bereichen, wo Ihre Haut trocken oder schuppig ist. So wird die Haut befeuchtet und das Öl verdunstet nicht so schnell.

Um die Wahrscheinlichkeit einer Hautirritation zu verringern, ist es ratsam ein Trägeröl (z.B. fraktioniertes Kokosöl) zu verwenden. Dies gilt vor allem für junge und empfindliche Haut, bei der ersten Verwendung eines Öls oder wenn es sich um ein sehr starkes Öl handelt. Normalerweise gilt die Empfehlung einen Tropfen ätherisches Öl mit drei Tropfen Trägeröl zu mischen.

Es ist besser, täglich mehrere kleine Dosen aufzutragen, als einmal täglich eine große Menge. Beginnen Sie mit der kleinstmöglichen Dosis (1-2 Tropfen). Eine äußerliche Anwendung kann je nach Bedarf alle 4-6 Stunden wiederholt werden. Da jeder Mensch einzigartig ist, ist auch die Dosis nicht immer gleich. Sie hängt von der Größe, dem Gewicht und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab.

Körperregionen, an den die lokale Anwendung ätherischer Öle besonders wirksam ist

Hals, Nacken
Stirn und Schläfen
Brust und Unterleib
Arme, Beine, Fußsohlen
Weitere wirksame Methoden der äußeren Anwendung  

Einige Tropfen in ein warmes Bad geben.
Einige Tropfen Öl auf eine heiße oder kalte Kompresse (feuchtes Tuch) geben und dann auf den gewünschten Körperbereich legen.
Fügen Sie Ihrer Körper- oder Feuchtigkeitspflege etwas Öl bei und tragen Sie sie dann auf die Haut auf.
Sensible Bereiche, die Sie vermeiden sollten:

Einige Bereich im Gesicht, z.B. Bereich um die Augen
Augen und Gehörgang
Offene, brüchige oder auf andere Weise verletzte Haut

Innerliche Anwendung (Einnahme)

Bestimmte ätherische Öle werden traditionell zur Zubereitung von Speisen verwendet und können als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Sie unterstützen eine Reihe von Funktionen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Wenn Sie etwas Zimt auf Ihre Haferflocken geben, eine Tasse Pfefferminztee trinken oder frischen Basilikum auf Ihre Spaghetti geben, nehmen Sie flüchtige aromatische Verbindungen ätherischer Öle zu sich.

Ätherische Öle tragen zu Ihrer Gesundheit bei, Sie geben Speisen zudem Geschmack und intensivieren das Aroma. In konzentrierter Form kann ätherisches Öl als gezieltes, wirksames Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden. Aufgrund der hochentwickelten physiologischen Prozesse, die in unserem Körper stattfinden, ist die innere Einnahme eine sehr sichere und wirksame Form der Anwendung.

Ätherische Öle, die als Nahrung aufgenommen werden, gehen durch die Blutbahn direkt in den Magen-Darm-Trakt. Von dort werden sie in den restlichen Körper transportiert. Da ätherische Öle fettlöslich sind, werden sie schnell zu allen Körperorganen transportiert, auch ins Gehirn. Ätherische Öle werden schließlich, so wie alles was wir zu uns nehmen, von der Leber und anderen Organen verstoffwechselt und schließlich ausgeschieden.

Die Zusammensetzung ätherischer Öle ist hochkomplex. Jeder Bestandteil besitzt einzigartige biochemische Eigenschaften, die mit Zellen und Organen auf unterschiedliche Weise reagieren. Auch wenn die Mechanismen heute noch nicht völlig verstanden werden, so sind die positiven Resultate sichtbar. Der Körper kann jedoch nur eine gewisse Menge an ätherischen Ölen vertragen.

Um Vergiftungen zu vermeiden, müssen Empfehlungen und Richtlinien unbedingt eingehalten werden.

Weitere wirksame Methoden der inneren Anwendung

Verwenden Sie ätherisches Öl zum Backen und Kochen, um frische oder getrocknete Kräuter zu ersetzen.
Bedenken Sie, dass ätherisches Öl viel wirksamer ist, als trockene oder frische Kräuter. Nehmen Sie deshalb anfangs nur eine sehr kleine Menge.
Bei sehr starken Ölen ist es oft besser, sie mit einem Zahnstocher zu dosieren, als einen ganzen Tropfen zu nehmen (tauchen Sie das saubere Ende eines Zahnstochers in das Öl und streichen Sie es dann ins Essen).

A

Aromatisch

Aromatisch

Als Sprühnebel


  • um die Stimmung positiv zu beeinflussen
  • als Lufterfrischer
  • um freidurchatmen zu können

 



Bestimmte ätherische Öle können, wenn sie in die Luft zerstäubt werden, sehr stimulierend wirken, während andere beruhigende und lindernde Wirkungen haben können. Das Zerstäuben ätherischer Öle kann ebenfalls die Luft von unerwünschten Gerüchen reinigen.


Alle ätherischen Öle von dōTERRA können aromatisch angewendet werden.

 

T

Topisch

Äuβerlich

Direkt auf die betroffene Stelle auftragen


  • mit fraktioniertem Kokosöl verdünnen und optimal Ergebnisse erzielen




Ätherische Öle werden von der Haut leicht aufgenommen und können sicher auf die Haut aufgetragen werden.


Ein Trägeröl (z.B. fraktioniertes Kokosöl) hilft das Öl in die Haut zu tragen. Scharfe Öle sollten stets gemischt werden.

Tipp: Nutze die Öle äußerlich an der Stelle, die unterstützt werden soll.


Beispiel: Blähungen: ZenGest Touch in Verdauungsrichtung auf den Bauch auftragen. Achtung: Manche Öle Sind photosensitiv. Daher sollte nach der Anwendung zwischen 12 und 24 Stunden auf UV-Belastung (Sonne/Solarium) verzichtet werden. 



I

Innerlich

Innerlich

Geniesse ein paar Tropfen


  • in Wasser
  • in pflanzlichen Kapseln
  • unter der Zunge







Bestimmte ätherische Öle haben eine reiche, kulinarische Geschichte und können als Nahrungsergänzungsmittel geziehlt für das Wohlbefinden verwendet werden.


Wichtig: Weniger ist mehr!

Starte erst mit der aromatischen Anwendung, anschließend die äußerliche und dann die innerliche Anwendung. Nicht jedes Öl sollte eingenommen werden, da es keinen Sinn macht. Ob ein Öl eingenommen werden darf, steht auf der Flasche des Öls. Das Öl kann beispielsweise mit Wasser eingenommen werden, in Veggie Caps (scharfe Öle) oder unter der Zunge. Wir sind alle unterschiedlich, jeder Mensch ist anders und sollte sich langsam an die Öle herantasten.



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8. August 2022
Wie passt das zusammen? 
3. Juli 2022
Am 10. Ausbildungswochenende stand Samstag zuerst der Unterricht von 9.00-18.00 Uhr an und um 23.45 Uhr die 12 Stunden Meditation. Vorbereitend darauf startete ich mit einer fastenähnlichen Aufgabe. Die Kurzversion: 1 Woche zuvor, Freitag beginnend, keinen Kaffee, Alkohol oder Zucker mehr konsumieren, dann kein Brot mehr, kein Obst, kein rohes Gemüse. 2 Tage nur Eintöpfe und Donnerstag, Freitag und Samstag viel Wasser, Tee und Brühe. Bevor wir aber in die Meditation starteten stand am Samstag dann die 1. richtige Prüfungssituation, in Form des Anleitens einer kompletten Shivanda Yogastunde, an. Ich hätte nie gedacht das, ohne etwas im Magen, überhaupt hinzubekommen. Daran sieht man mal wieder, wie uns der Kopf und die ständig plappernden Gedanken im Weg stehen. Wir waren an diesem Wochenende nur zu viert und hatten alle verschiedene Lehrvorführungen als Hausaufgabe. Ashtanga Vinyasa Yogastunde (1,5 Stunden), Power Yogastunde (1,5 Stunden). Shivananda Yogastunde (1 Stunde). Nach dem Unterricht, um ca. 18.00 Uhr, fuhr ich nach Hause und da wartete die komplette Darmentleerung, Shank Prakshalana mittels Bittersalz auf mich, um dann komplett entleert in die 12 Stunden Meditation zu starten. Das war mein 1. Mal und definitiv eine Erfahrung :) Wenn Du Dich jetzt fragst WARUM das Ganze??? Weil der Körper nach der kompletten Entleerung und damit verbundenen Reinigung des gesamten Magen-Darmtraktes nicht mehr mit verdauen beschäftigt ist, sondern den Fokus auf die Meditation legt. Zur Erklärung was das eigentlich ist dieses Shankprakshalana. Es ist ein Vorgang, bei dem der ganze Darmtrakt vom Magen bis zum Enddarm gespült, gereinigt und entspannt wird. Es besteht aus 3 Sets Wasser mit Bittersalz oder Glaubersalz trinken und speziellen, den Verdauungstrakt anregenden, Yogaübungen. Du trinkst das erste Glas warmes Wasser mit Bittersalz oder auch Glaubersalz und ca.1-2 Minuten später startest Du mit den Yogaübungen. Zwischen des Set´s ein paar Minuten Pause und der Gang zur Toilette, im Idealfall. Dieser Ablauf wird solange wiederholt, bis nur noch klares Wasser ausgeschieden wird. Es ist ein ziemlich anstrengender Prozess für den Körper und der Kopf sagt die ganze Zeit, " was soll das denn, jetzt hör mal auf, das geht auch ohne diese Prozedur!!!" Und es braucht eine ordentliche Portion Disziplin das ganze trotzdem durchzuziehen. Danach versuchte ich noch etwas zu schlafen und ging um 19.30 Uhr ins Bett. Um 23.00 Uhr klingelte der Wecker und los ging es zur Meditation. Ich hatte so gar keine Vorstellung wie das ablaufen würde, ob ich es überhaupt aushalte oder einschlafen würde. Zuerst starteten wir mit einem Bodyscan, danach folgte die Chakren Meditation. Mit ihr soll die Kundalini aktiviert werden, die dann den Rücken durch Sushumna Nadi (Zentrale Energieleitbahn) hinaufsteigt um die einzelnen Chakren zu öffnen, Blockaden (die sogenannten Granthis) zu durchstoßen und aufzulösen, sodass die Lebensernergie (Prana) besser fließen kann. So die Theorie, aber in der Praxis nicht mit einer einzigen Chakren Meditation realisierbar :) Fließt die Kundalini dann durch ein Chakra, entsteht ein Ton, das Mantra, auch BIJA Mantra genannt. Jedes Chakra hat einen eigenen Ton und eine spezifische Farbe. Das Wurzel Chakra - Muhadhara Chakra hat den Ton LAM und die Farbe ROT Das Sakral Chakra- Sakral Svadisthana Chakra hat den Ton VAM und die Farbe ORANGE Das Solarplexus Chakra- Manipura Chakra hat den Ton RAM und die Farbe GELB Das Herz Chakra -Anahata Chakra hat den Ton YAM und die Farbe GRÜN Das Hals Chakra - Vishuddha Chakra hat den Ton HAM und die Farbe HELLBLAU Das Stirn Chakra- Ajna Chakra hat den Ton OM und die Farbe DUNKELBLAU Das Kronen Chakra - Sahasrara Chakra hat KEINEN Ton ( Stille) und die Farbe WEISS Anschliessend folgten noch eine Transzendale Meditaion, eine Tanzmeditation und abschliessend eine Mettameditation. Als wir dann die 12 Stunden geschafft hatten, war ich erstaunt, nur einmal eingeschlafen zu sein für ca.eine Stunde. Denn die ganze Zeit im Schneider-oder Fersensitz ist unrealistisch. Das hat keiner von uns ausgehalten. Also legst Du dich irgendwann doch hin und schläfst ein. Sonntag Abend dann, ich begann wieder leicht verdauliches zu essen ( Kitchari) und plötzlich, Zack war es vorbei mit der Disziplin und der Heißhunger auf Zucker überrollte mich. Ich hatte durch diese intensive Woche fast 4 Kg abgenommen und das ist bei meiner Statue extrem viel und nicht schön. Also musste ich das Defizit schnell wieder ausgleichen. Und wie geht das am aller schnellsten???? Mit Zucker..... Ich könnte mich so ärgern, aber es hilft nix, nun muss ich schauen wie ich den wieder los werde. Denn ich merke diese Zucker Eskalation in meinen Gelenken. Ich werde die Zeit im Sommerurlaub nutzen und einfach 2 Tage entgiften um dann danach vernünftig aufzubauen. Aber auch das gehört zum Yoga dazu. Es ist Transformationsprozess und da darf es auch Rückschläge geben. Das ist mir bewusst und ich kann es ändern. In diesem Sinne, Namasté Anja
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